Published On: 28. Dezember 2022Categories: FAQ, PhotovoltaikTags: , , , 2,7 min read

Wann und warum lohnt sich die Anschaffung eines Batteriespeichers? Warum Sie über einen eigenen Batteriespeicher für Ihre PV Anlage nachdenken sollten erfahren Sie in diesem Beitrag. Die Nutzung von Speichersystemen kann für Eigentümer von Photovoltaikanlagen viele Vorteile haben. Welche genau das sind und in welchem Fall sich ein Speicher nicht lohnt, erklären wir hier.

Warum lohnt sich die Anschaffung eines Speichers ?

  • Maximale Eigenverbrauchsquote: Die Anschaffung eines Batteriespeichers lohnt sich, um  den eigenen Strombedarf optimal zu decken. Dafür speichert man überschüssigen Solarstrom und nutzt ihn zu einem späteren Zeitpunkt. Dadurch erhöht sich die Eigenverbrauchsquote und somit die Einsparung von Stromkosten.
  • Erhöhung der Selbstversorgungsquote: Durch die Nutzung eines Speichersystems ist die Selbstversorgungsquote erhöht, indem man den Strombedarf durch den eigenen Solarstrom deckt.
  • Unabhängigkeit von Energieversorgern: Ein Speichersystem ermöglicht es, unabhängiger von Energieversorgern zu werden, da man auf eigenen gespeicherten Strom zurückgreifen kann, anstatt auf Netzstrom.
  • Steigerung des Eigenheim-Werts: Ein Speichersystem kann, ebenso wie eine PV Anlage, den Wert eines Eigenheims steigern, da es ein attraktives Extra für potenzielle Käufer ist. https://efahrer.chip.de/solaranlagen/achtung-immobilien-eigentuemer-so-steigern-solaranlagen-den-wert-ihres-hauses_106520
  • Flexible Nutzung: Ein Speichersystem kann auch dann genutzt werden, wenn keine Solaranlage vorhanden ist. Man kann günstigen Strom zu bestimmten Zeiten speichern und zu einem späteren Zeitpunkt verbrauchen.
  • Unterstützung bei Stromausfällen: In Notfällen kann der gespeicherte Strom genutzt werden, um das Eigenheim mit Strom zu versorgen, falls das Stromnetz ausfällt. Dafür benötigt der Speicher allerdings auch eine sogenannte Notstrom-Funktion.
  • Unterstützung des Stromnetzes: In Zeiten, in denen viel Solarstrom produziert wird, aber der Strombedarf gering ist, kann der gespeicherte Strom ins Stromnetz eingespeist werden. Dadurch kann der Netzausgleich verbessert und somit das Stromnetz entlastet werden. Dies lohnt sich allerdings nur, wenn Sie eine gute Einspeisevergütung erhalten.

 

Wann macht ein eigener Speicher keinen Sinn?

Es gibt allerdings auch Fälle, in denen die Anschaffung eines Speichersystems für eine PV-Anlage weniger sinnvoll ist. Hier sind einige Gründe, weshalb sich die Anschaffung eines Speichers in bestimmten Fällen nicht lohnt:

  • Keine ausreichende Sonnenstrahlung: Um eine PV-Anlage wirtschaftlich zu betreiben, ist eine ausreichende Sonnenstrahlung notwendig. In Regionen mit wenig Sonnenstrahlung könnte es sich daher nicht lohnen, in ein Speichersystem zu investieren.
  • Geringer Strombedarf: Für Haushalte mit einem geringen Strombedarf kann es sich nicht lohnen, in ein Speichersystem zu investieren. Der Nutzen kann in diesem Fall geringer ausfallen.
  • Hohe Anschaffungskosten: Die Anschaffungskosten für ein Speichersystem können im Vergleich zu den Einsparungen durch den Eigenverbrauch von Solarstrom relativ hoch sein.
  • Keine Möglichkeit zum Einspeisen in das Stromnetz: Um den Nutzen eines Speichersystems zu maximieren, ist es sinnvoll, überschüssigen Solarstrom ins Stromnetz einzuspeisen. Wenn keine Möglichkeit besteht, den Strom einzuspeisen, fällt der Nutzen des Speichersystems geringer aus.

Es ist wichtig, die Eignung eines Speichersystems für eine PV-Anlage am besten immer auf einer individuellen Basis zu betrachten. Diese ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Um zu entscheiden, ob sich die Anschaffung eines Speichers lohnt, sollte man eigene Bedürfnisse und Anforderungen berücksichtigen. Außerdem ist eine Beratung durch Fachleuten ratsam.

Bei Fragen können Sie sich natürlich, wie immer, gerne an unsere Berater wenden. Weitere Informationen finden Sie hier: https://engelstrom.de/leistungen/

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